13, Paradis 49, Colloquium
Fun fact: Andere Laender zaehlen anders: In Vietnam z. B. ist man bei der Geburt schon „ein Jahr“ alt.

Fruehstueck: Reis, corned beef. Mitterweile macht sich in der Schreinerei der mangelnde Schlaf bemerkbar. Ich bin richtig muede. In den Pausen lege ich mich auf eine Bank und doese. Es ist unglaublich, wie gemuetlich so eine simple Holzbank sein kann! Ansonsten, es stellt sich heraus, dass ich meine Kelche eine zweite Runde beschmirgeln darf. Sie haben inzwischen ihre erste Lackschicht bekommen.



Mittagessen: Reis, Gurke, Haehnchen.
Heute Abend gehen wir alle zur „women’s side“ ins Mariapoli Zentrum. Es ist das erste Mal, dass ich dort bin und den Saal sehe. Dort findet zum Gedenken eines lichtvollen Momentes in 1949 („Paradis ’49“), in dem Chiara und ein Fokolar „den Himmel beruehrten“ eine Messe statt. Ebenso werden bei diese Gelegenheit unsere beiden Italiener und noch jemand bei allen verabschiedet. Ein Lied, „Raindrops keep falling on my head“, wird aufgefuehrt. Dann geht es in unserer Karre mit vielen Leuten durch das bergige Gelaende wieder zurueck. Abendessen: Spaghetti bolognese.
Am Abend fuehren unser Weiss und ich unser angebrochenes Colloquium fort. Es wird richtig interessant, wir sprechen ueber seinen und meinen Glauben ... Er schildert mir seine Erfahrung mit Gott. Bei mir faengt langsam an, sich der Kopf zu drehen und die Fragen an „aufzuploppen“ wie Pop-up-Fenster ... Nur dass ich hier gerne die Antworten haette. Argh, ist das ein spannendes Thema!
Glauben oder nicht glauben, das ist hier die Frage! Oder keines von beidem ...?