Eine (kleine) Banane, mit karamellisiertem Zucker ueberzogen ...
Fruehstueck: Reis, Spiegelei, Tomatensauce. In der Gen-Schule hoeren wir heute eine Erfahrung einer Fokolarin. Ausserdem sprechen wir darueber, was Gott ist und wir lernen zwei weitere der ersten Fokolaren kennen. Mittagessen: Reis, Fleischbaellchen, Pommes, Ketchup.
Nachmittags wieder in der Schreinerei ... Auch wenn die Philippinos unter sich oft Tagalog sprechen, verwenden wir in der Fokolar-Bewegung hier im Allgemeinen die englische Sprache. Als wir einen englischen Radiosender hoeren, umgibt mich beim amerikanischen Akzent ein heimisches, angenehmes, wohliges Gefuehl … Sonst bekomme ich hier mehr oder weniger gutes Englisch zu hoeren; mit trockenem italienischen, vietnamesischen, thailaendischen oder den halbgeschmeidigen philippinischen Akzent. Eingaengige Phrasen wie „I like!“ zu etwas, das man mag oder „Verrri badd!“ (mit gerolltem R) fuer „Wie schlecht …!“ habe ich bereits uebernommen.
Diesen Dienstag koche ich das erste Mal richtig (Bratkartoffeln, Fleisch und Reis, weil zu wenig Kartoffeln). Kochen finde ich meist iwie stressig ... Ich hoffe mal, dass sich das mit der Zeit gibt und ich routinierter Koch werde, hehe – I like!
Dann beten wir einen Rosenkranz. Mein erster hier und so ziemlich ueberhaupt, glaube ich. Mann, 20 Minuten rumsitzen und die ganze Zeit das gleiche wiederholen ... Sorry, aber das macht fuer mich echt keinen Sinn. Wenn ich bete, dann tue ich das gerne individuell und persoenlich ...
Schlaf.
Noch eben etwas ueber die Tiere, die mit uns hausen: Neben den zwei Hamstern, die hier wohnen sollen, leben hier noch mehrere Maeuse, die ich abends beim schreiben oefter kratzen und knabbern hoere, Spinnen, Kakerlaken, Ameisen, die ganze Strassen an den Waenden vom Muelleimer zu einem Loch haben und diverse andere groessere und kleinere Insekten.
