15, despidida Matteo und Emmanuele
Koennen die Leute nicht einfach mal die Klobrille hoch machen, oder im Sitzen pinkeln ...

Fruehstueck: Haferflocken mit Wasser und Kakao. Heute kommt in der Schreinerei mal wieder alles zusammen: Ich habe nicht genug geschlafen, wir haben heute keine Musik, weil es die anderen angeblich stoert, sodass es am Ende todlangweilig ist ... Ja ich sehe auch, dass ich die Schuld nur wegschiebe ... Trotzdem. Noch zwei Tage und dann arbeite ich im social center!
In der Mittagspause (Essen: Reis, Tomatensauce, Kartoffeln, Fleisch) finden wir doch noch kurz Zeit, unseren Sketch fuer die Abschiedsfeier diesen Abend durchzugehen.
Am Abend ist es dann so weit: Die despidida der beiden Italiener Matteo und Emmanuele, die jeweils sechs Monate hier waren (jeweils!), findet statt! Es sind alle Leute der men’s side eingeladen. Jede Gruppe macht ihren Beitrag zum Essen. Es gibt Pasta, natuerlich, ein scharfes koreanisches Gemuese, koreanische Nudeln, Reis mit Bohnen und Moehren, Fleisch, Kartoffeln, Pfannkuchen. Danach Kaffee mit einem Schuss Rum.
Nun werden die verschiedenen Beitraege zum Abendprogramm praesentiert. Da ist zunaechst das Video, auf dem alle etliche Leute sich bedanken und verabschieden und das auf dem Fernseher erst nicht klappen will. Danach haben die Externen einen Tanz vorbereitet, mit Schlag- und Trittelementen. Auch die Gen aus Tagaytay, haben einen Tanz parat. Ein Philippino, der gerade zu Besuch da ist, geht einfach mit nach vorne und tanzt mit ... Dann fuehren wir unseren Sketch vor. Wir spielen den verschlafenen Matteo, den Gewichtsverlust der beidn und das Sehnen Emmas nach Pizza und Nudeln statt „rice, always!“. Es wird viel gelacht und macht uns Spass. Jetzt kommt der „ernste“ Teil, der Abschied-nehmen-Teil, in dem viele ausdruecken, was sie fuer Matte und Emma waehrend ihres Aufenthaltes empfunden und mit ihnen erlebt haben. Ich habe die beiden nur zwei Wochen kennen gelernt. Aber ich habe verstanden, dass es zwei echt coole Typen sind, die gute Laune verbreiten.
Nach einer bewegenden Abschiedsrunde und vielen Fotos ist das Programm beendet. Jetzt geht es draussen weiter, mit Brandy, O-Saft, dem restlichen Rumkaffee, Bier und Chips. Ich lerne hierbei einen angeblichen philippinischen Brauch kennen, bei dem zwei Glaeser, die die Runde gehen, immer wieder aufgefuellt werden, mit Brandy und Saft. Joa, das haelt alle doch ganz gut bei Laune. Wir unterhalten uns nett, ich lerne ein paar Gen auer kennen. Mann, ist der schlecht ...



Es wird Gitarre gespielt, gesungen und wir schreiben Eintraege in die Abschiedsbuecher.



Ausserdem spielen wir „Ninja“, ein Spiel, bei dem man nacheinander mit einer Bewegung versuchen muss, dem anderen auf die Hand zu klatschen, welcher sich in einer Bewegung retten kann. Es ist noch das Foto entstanden:



Und am naechsten Tag: