17, zum Flughafen, Mall of Asia, Rot
Wenn das Internet hier nicht klappt, dann druecke ich die Enter-Taste fester. Das liegt wohl daran, dass ich auf ieiner geistigen Ebene hoffe, dass es dadurch klappt.

Heute stehen wir ausnahmsweise frueher auf (Fruehstueck: Reis, Suppe, Moehren) und nehmen an einer Messe im Frauen-Teil teil, da wir heute Abend Matteo und Emmanuele zum Flughafen bringen werden.
Heute ist mein letzter Tag in der Schreinerei. Ich bin gut gelaunt und motiviert. Wir hoeren Musik, und ich lese „Yes Man“ („The book that inspired the movie“), ein sehr lustiges Buch, das ich weiterempfehlen kann. Am Nachmittag (Mittagessen: Reis, Haehnchen, Maissauce) erhalten wir das Gehalt der Woche, das ich als neues Rot an mich nehme. Wow, das war mein LETZTER TAG in der Schreinerei! Im Endeffekt bin ich doch froh darueber ...
Jetzt heisst es Abschied nehmen von den beiden Italienern. Wir fahren alle (vom Gen-Haus) nach Manila. Auf dem Weg dorthin essen wir unser gekochtes Abendessen (Reis, Fleisch, verschiedene Saucen, Gemuesesorten und Kleinigkeiten) in einem offenen Restaurant.



In den Flughafen von Manila darf man offensichtlich nur, wenn man auch verreist; also setzen wir die Guten dort ab und fahren weiter. Es geht nicht direkt nach Hause, sondern noch – da wir jetzt schon in der Hauptstadt sind – auf einen Drink zum weltweit drittgroessten Einkaufszentrum, der „Mall of Asia“. In einem Supermarkt stimme ich als Verwalter des Geldes dem Kauf einer Bierdose fuer jeden zu, wobei ich stattdessen einen milden Kakao nehme. Wir suchen uns in dem „Mall of Asia“-Komplex bzw. in der Naehe ein Plaetzchen, an der Bucht. Auf der Promenade sehen wir immer wieder „he-shes“ – Maenner, die sich kleiden wie Frauen und versuchen, sich so zu verhalten. Wir spazieren noch etwas, kommen an der einen oder anderen Band vorbei, die in den Bars spielen. Auf der Rueckfahrt, die aufgrund des Verkehrs wieder etwa vier Stunden dauert, schlafen die meisten.



So, jetzt ist das Ex-Rot weg. Jetzt begebe ich mich an das Kalkulieren der Gehaelter und Defizite. Ich komme mir mit den ganzen Scheinen vor, als wuerde ich Monopoly spielen ... Auch wegen der grossen Werte. Der kleinste Schein ist der 20-Pesos (40 Cent)-Schein und der groesste der 1000 (20 Euro)-Schein. Nach einer Stunde haben sich die Wolken geklaert. Ich verteile Zettel an die Leute, die noch etwas zahlen muessen und verteile das Geld an das Gruen und Blau. Schlaf.