23, Werwolf, ich im Ausland
Wenn man lange und konzentriert genug auf jemandes Mund schaut, und Kopf steht, dann kann man es schaffen, zu denken, dass der Mund so richtig rum ist; d. h. dass die eigentliche Unterlippe die „Oberlippe“ ist. Das sieht dann richtig krank und lustig aus.

In der Gen-Schule sprechen wir ueber Naechstenliebe, sehen Praesentationen ueber Klaus Hemmerle und Graziella, und sprechen ueber Gott.
Nachmittags in Pag-asa kommt eine Frau vom Stadtrat (?) zu Besuch. Es findet eine Versammlung statt, bei der viele Muetter dabei sind. Wir drei Gen, die hier arbeiten, stellen uns vor.





Nach Tischtennis, Messe und Abendessen sprechen wir mit unserem Gen-Assistenten die Farben durch. Es koennen Vorschlaege gemacht werden, um das Leben hier zu verbessern und Fehler auszumerzen.
Danach spielen wir das geniale Gruppenspiel „Werwolf“, schoen mit Kerzenlicht. Ich bin zwei Mal erfolgreich Werwolf und kann mich an den Buergern laben.
Als ich vorm Schlafen im Bett liege und zwei Brueder hoere, wie sie sich beim Waschen froehlich unterhalten, kreisen meine Gedanken. Wow, ist das cool hier zu sein ... Hier in einem anderen Land, einem anderen Kontinent, in ASIEN! So weit weg von Zuhause ... Und hier ist alles so anders. SO anders! Es gibt so Vieles zu entdecken und auszuprobieren ... zu erleben ... oder einfach nur in dem Moment zu geniessen, solange ich noch hier bin. Noch zehn Monate ... Was da noch alles passieren kann! Aber es wird bestimmt noch schlechter werden, iwann. Schwierigere Phasen. Ich sollte einfach die jetztige Zeit so gut und lange geniessen wie ich kann. Und aktiv sein, am Leben aktiv mitgestalten.