32, 33, Beerdigung
Im Nachhinein betrachtet bzw. praktisch realisierend und bestaetigend kann ich nur sagen, dass LATEIN eine profitable und blendende Wahl war!!! Es ist wirklich erstaunlich, wie viel davon in anderen Sprachen steckt: Deutsch, Englisch (!) und natuerlich den romanischen Sprachen. Fuer Leute, die mit derlei Sprachen in Kontakt kommen (werden) eine ideale Basis – wenn man das VOKABULAR kann, Leute! Ob ich jetzt von der Uebersetzungsarbeit aus dem Unterricht noch so viel habe, kann ich nicht sagen. Das ist dann wohl ggf. eine unbewusste Kompetenz …

Fruehstueck: Schwarzbrot.



Dieses Wochende faengt mit der Beerdigung der Mutter der Fokolarin an. Wenn jemand gestorben ist, kommen hier in den Philippinen viele Leute. Vielleicht liegt das daran, dass die Familien groesser sind. Einmal, wenn die verstorbene Person in ihrem ehemaligen Zuhause aufgebahrt ist und man sich von ihr verabschieden kann, und dann zur Beerdigung.



Nach der Messe gehen wir zum Friedhof, wo der Sarg dann in dem dafuer vorgesehenen Loch versenkt wird, welches von Arbeitern zugeschuettet wird.



Samstagnachmittag gehen wir alle in die Einkaufspassage. Dort lasse ich mir in einem Friseurladen, in dem die meisten Friseure „he-shes“ sind, fuer knapp 40 Pesos (80 Cent) die Haare schneiden. Waehrend es draussen nur so schuettet kaufen wir noch Lebensmittel ein, essen ein Eis und treffen ein Gen girl aus Deutschland, das kuerzlich angekommen ist.
Nach dem Abendessen gehe ich zum Rot von Tagaytay, bei dem ich mir das Geld fuer einen Bruder, der aus seinem Heimatland unterstuetzt wird, geben lasse.
Als ich spaeter im Internet surfe wird mir mein momentanes Genervtsein vom Blog bewusst. Es ist nicht ganz unaufwaendig – zumindest so, wie ich es handhabe.
Am Sonntag uebe ich Schlagzeug. Normalerweise ist Sonntag unser Gruen-/Sporttag. Aber da das Wetter nicht so gut ist, beschliessen wir Billard spielen zu gehen.



Den Weg dorthin ueberwinden wir gezwaengt unter Regenschirmen, von den Stroemen geschuetzt.
Vor dem allsonntaglichen Film (Moneyball) beten wir einen Rosenkranz fuer den gerade verstorbenen Grossvater eines Bruders. Nach dem Film im Haus der Seminaristen bildet sich dort, auf dem Balkon, eine Runde, in der geraucht, getrunken, gechillt und gejammt wird.




schneemensch am 07.Okt 12  |  Permalink
nach langer Zeit
Melde ich mich hier auch mal.

Ich verstehe dich, was das schreiben des Blogs angeht. Ich hatte das in den USA genauso. Am anfang gab es noch unglaublich viel zu berrichten und man hat auch noch die Motivation gehabt zu schreiben, aber je mehr man sich dort eingelebt hat, desto weniger spannend ist es und desto weniger zeit hat man zum schreiben.

Ich find aber cool, dass dein Blog kein objektiver Bericht ist, sondern, dass ich oft lachen musste über deine Kommentare und so.

Ich wünsch dir noch eine gute Zeit dort, auch wenn es nicht mehr so viel zu schreiben gibt

thebrocode am 08.Okt 12  |  Permalink
Bloggefuehl
Ja, das Nervige fand ich da eher das Organisieren der Fotos, das langsame Hochladen, und das Zeifinden zum Schreiben. Das Schreiben mache ich ganz gern. Und jetzt habe ich eine ziemlich angenehme Beziehung mit meinem Blog, es ist recht entspannt. Aber ich glaube, dass ich naechstens wieder mehr schreiben werden muss, wenn ich in etwa gleicher Frequenz posten moechte.
Danke fuer das Feedback!
Danke! Und, hab ich!