118 - 124, Allerheiligen, Vorbereitung Open City
Sarkasmus. Eigentlich mag ich Sarkasmus. Ich bin gerne und gut sarkastisch. Aber ich habe iwo gelesen, dass es ein negativer Humor sei … Habe ich teilweise auch (besonders hier?) gemerkt, ist ziemlich aggresiv …

Am Tag der Allerheiligen gehen wir auf den Friedhof, um u. a. die Verstorbenen von Gen aus Tagaytay zu besuchen und an sie zu denken. Es ist ein schoener, sonniger Tag. Der Friedhof ist unglaublich voll, ueberall sind Leute. An den Wegen sind ueberall Staende, wo Suesses, Frittiertes und halt so Kioskzeug verkauft werden. Es ist zudem recht laut, Musik ist zu hoeren. Ich habe gehoert, dass neuerdings Karaoke-Singen verboten ist … Wenn ich nicht wuesste, dass es sich um einen Friedhof handelt, waere ich von einer Kirmes ausgegangen …





Wir fangen an, die men’s side gemaess des Weihnachtsfestes zu schmuecken. Mit dem guten alten Thailaender gehen wir runter zur Schreinerei, wo auch viel Bambus waechst. Ein paar Aeste gefaellt – auch welche fuer unseren Laternen-Workshop – gehen wir wieder hoch. Mit der Machete macht er das Teil klein und bastelt einen Stern draus. Der Kerl ist einfach genial!



Da die Bandproben in die letzten Runden geht, wird ueberlegt, wer welchen Song spielt. Ich bekomme drei zugeteilt und bin zuerst etwas unzufrieden damit, da ich mir in den letzten Tagen Muehe gegeben habe, die anderen auch zu spielen ... Nachher haben wir alle, mit den Verantwortlichen fuer die Band, ein Gespraech, bei dem unser Ziel und unsere Art (als Gen-Band) verdeutlicht wird. Ich realisiere, dass es besser ist, wenn ich die paar Songs gut spiele und jemand anderes die anderen gut macht.
Bei der zweiten Italienisch-Unterrichtsstunde sind viele Leute da und ich freue mich, dass es solchen Anklang findet. Der Unterricht ist lustig und locker. Mal gucken, wie es sich entwickelt.
Fuer die kommende Open City planen wir eine „fund raising“-Aktion. Wir wollen Waffeln verkaufen und unser Budget fuer den kommenden green day aufpolieren. Einen Testlauf haben wir am Sonntag, als im Mariapoli-Center in der women’s side ein jaehrliches Treffen ist. Bei diesem referieren die beiden Capi Zona („Koepfe der Zone“) von ihrem Treffen in Rom, bei dem alle Capi Zona der Welt zusammen kommen. Der „Schlachtplan: Waffel-Verkauf“ geht gut auf, die Waffeln sind gerne gesehen und wir verkaufen den ganzen Teig.