188 - 207, Vorbereitungen Thailand, das Blau besucht, Probleme in Pag-asa
Die Philippinen bieten so eine Vielfalt in Fruechten, das ist echt unglaublich! So viele neue, spannende, interessante und gutschmeckende exotische Fruechte. Hier wachsen Bananen – bestimmt zehn Sorten –, Mangos, Papayas, Lanzones, Rambutan, Durian, Ananas, Aepfel, Orangen, Mandarinen, Calamansi und viele Weitere, von denen ich die Namen nicht kenne. Letztens haben wir bei einem Barrio-Visit eine Familie besucht und bei traumhaften Wetter zusammen Kokosnuss geloeffelt ... Maaaaan!!!



In etwa: "Lasst uns immer eine Familie sein"

In den folgenden drei Wochen passiert nichts GROSSES. Da wir danach nach Thailand abreisen, haben wir immer wieder Proben fuer den Kongress des interreligioesen Dialoges. Proben fuer die Songs, die wir dort zwischen dem Programm vorsingen werden, Proben fuer die Lieder, die wir in den Messen singen werden, Proben fuer den Tanz, der das Zusammenkommen fuer die drei Tage einlaeuten wird.


Unser thailaendisches Kerlchen am Basteln

In Pag-asa feiern wir den 16. Jahrestag, zu dem die Mitarbeiter, wir Gen und ein paar weitere Leute von der men’s side an einer gemeinsamen Messe teilnehmen und anschliessend zusammen „merienda“ (einen Snack) haben.
Am Wochenende faehrt das ganze Gen-Haus mit der Karre nach Dasmarinas ins Shopping-Center. Wir splitten uns auf in zwei Gruppen, von denen eine ins Kino geht und die zweite durch Laeden stoebert. Wir sehen etliche lustige Gestalten, witzeln rum, lachen viel und machen eine Menge Quatsch. Aehnliches Geschehen am anderen Wochenende, als wir in den grossen Park von Tagaytay gehen.





Fuer den Besuch des Blaus (die beiden Zustaendigen aus Rom fuer die ganze Bewegung) bereiten wir teilweise fieberhaft alles vor, machen alles sauber, bringen Dinge so gut es geht in Ordnung, wechseln Gluehbirnen und putzen das Haus. Als sie uns dann besuchen, ist tatsaechlich alles ansehlich und wir sind fast enttaeuscht, dass sie nur kurz druebergeschaut haben. Auch Pag-asa wird besucht – dort ist fuer solche Ereignisse sowieso alles pikobello, natuerlich nur weil alle sich vorher gruendlich um alles gekuemmert haben (mussten?).



An einem anderen Tag in Pag-asa habe ich einen Konflikt mit einem Mitarbeiter, wir kommen uns in die Quere. Mir scheint, er wolle nicht kooperieren, als ich versuche, das Internet zu reparieren. Naja, das werde ich wohl nach Thailand machen muessen. Ich leite am uebernaechsten Tag ein Gespraech in die Wege, in dem wir alles klaeren. Hoert sich ja ganz gut an, aber mal gucken, wie es dann so zwischen uns weiter geht – nach Thailand.


Ein Tricycle, in das bis zu vier Leute (Filipinos) passen

Am letzten Freitagmorgen vor Thailand sind zwei Brueder und ich aus dem Gen-Haus zu einer Veranstaltung geladen, um dort von ein paar Erfahrungen, die wir in dieser Lebensweise gemacht haben, zu erzaehlen. Eine Stufe der weiterfuehrenden Schule bleibt im Mariapoli-Center fuer drei Tage. Ein Treffen, um ein wenig das Ideal der Fokolar-Bewegung kennenzulernen. Das Programm am Morgen ist interessant und wir passen mit unseren Erfahrungen gut hinein. Hoffentlich verstehen sie unsere Spiritualitaet ein bisschen und werden nicht von dem ganzen religioesen Zeug „abgeschreckt“ ... Wir versuchen, moeglichst gut das Orange (Verbreitung des Ideals) zu leben. Ich unterhalte mich eifrig mit den „Coolen“ mit den Sonnenbrillen, versuche ihnen zu zeigen, was es heisst, zu lieben (bringe ihnen demonstrierend je einen Nachtisch ...) und rede danach mit den interessierten Maedels.
Am letzten Tag vor unserer Abreise in das Land der Elefanten und Buddhisten, bringen wir die letzten Dinge in Ordnung und packen unsere Koffer.